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Chem Crusier

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CRUISER OKTOBER 2021GESELLSCHAFTSEX UNTER DROGENOhne Chemie läuft (oft) nichtsBeim Sex werden einige chemische Vorgänge in Gang gesetzt. Damit dies geschieht, greifen viele Schwule vermehrt zu Drogen.VON BIRGIT KAWOHL «Also der war voll drauf, das glaubst du nicht», so omas* (49) nach seinem letzten Sex-Date, vereinbart über Grindr. «Der hüpfte total hektisch durch die Gegend und konn-te überhaupt nicht stillhalten. Das war der totale Stress für mich.» Das, was omas noch mit Erstaunen konstatierte, ist mitt-lerweile fast so etwas wie der Normalfall in der schwulen Szene. «Chemsex», so der vom britischen Aktivisten David Stuart im Jahr 2001 geprägte Begri für das Konsu-mieren von psychoaktiven Drogen vor oder beim Sex, scheint auch in der Schweiz immer mehr auf dem Vormarsch zu sein. Gemäss der Online-Seite des Positivrats Schweiz sind die europäischen Grossstädte «Hotspots», was den Konsum von (chemi-schen) Drogen angeht. Zürich belegte im Jahr 2016 diesbezüglich den wenig rühm-lichen fünften Platz – hinter Manchester, London, Amsterdam und Barcelona –, in Bezug auf den Konsum von Kokain gar Platz 3.Dabei sei der Chemsex, in der Szene auch unter der Abkürzung PNP für Party and Play bekannt, laut Positivrat vor allem in der MSM-Community vorzunden.Früher eher ein Phänomen der Techno-SzeneEcstasy, Speed, Acid – alles Begrie, die man früher vor allem mit der Techno-Szene in Verbindung brachte. Was zunächst einmal logisch ist, schaen es doch viele der synthe-tischen Drogen, dem Körper vorzugaukeln, 4

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5GESELLSCHAFTSEX UNTER DROGENANZEIGE5 CRUISER SommER 2017sliPPerySubjeCtSVoN MARTIN MüHLHEIMC oming-out-Filme gibt es mittlerweile viele, und entsprechend unterschied-lich kommen sie daher: leichtfüssig- komisch wie der britische Klassiker Beautiful ing (1996), eher nachdenklich wie das brasilianische Kleinod Seashore (2015), bisweilen auch zutiefst tragisch – so im israelischen Drama Du sollst nicht lieben (2009), das in der ultraorthodoxen Gemein-de in Jerusalem spielt.Angesichts solcher Unterschiede er-staunt es umso mehr, mit welcher Regel- mässigkeit uns Coming-out-Filme Jungs oder Männer zeigen, die – alleine, zu zweit oder in Gruppen – schwimmen gehen. Nun könnte man das natürlich als Zufall oder Neben-sächlichkeit abtun. Bei genauerem Nachden-ken zeigt sich allerdings, dass sich gleich mehrere Gründe für diese erstaunliche Häu-gkeit nden lassen.Nackte Haut ohne allzu viel SexEine erste, nur scheinbar oberächliche Er-klärung ist, dass (halb)entblösste Körper sich nicht bloss auf der Leinwand, sondern auch auf Filmpostern und DVD-Covern äus- serst gut machen. Schwimmszenen bieten ein perfektes Alibi für das Zeigen von nack-ter Haut: Sex sells, wie es so schön heisst.Warum «Alibi»? Weil man – gerade bei Filmen mit jungen Protagonisten – aufpas-sen muss: «Sex sells» mag zwar zutreen, aber allzu explizite Sexszenen können schnell mal zu hohen Altersfreigaben füh-ren. Dies wiederum möchten Filmemacher in der Regel vermeiden: Filme, die erst ab 18 freigegeben sind, lassen sich nämlich weni-ger einfach vermarkten. Auf Amazon.de zum Beispiel werden Filme mit Altersfreiga-be 18 nur an nachweislich volljährige Perso-nen verkau – und gerade für Coming- out-Filme, die sich auch an ein junges Publi-kum richten, ist dies sicher kein wünschens-werter Eekt.Schwimmszenen bieten hier eine per-fekte Kompromisslösung: Man kann nackte Haut lmisch ansprechend inszenieren, da-bei aber allzu heisse Techtelmechtel tugend-ha vermeiden (beispielsweise, indem der Wasserspiegel immer über der Gürtellinie bleibt, wie im niederländischen Film Jon-gens, 2014). Um das Rezept knapp zusam-menzufassen: Man nehme eine grosszügige Portion feuchter Erotik, eine vorsichtige Pri-se Sex – und um Himmels Willen kein Körn-chen Porno. Eingetaucht ins TrieblebenMan täte den lesBischwulen Filmemache-rInnen aber unrecht, wenn man ihre erzäh-lerischen Entscheidungen allein auf nan-zielles Kalkül reduzieren wollte. Es gibt nämlich auch ästhetisch-symbolische Grün-de, die Schwimmszenen für das Genre inter-essant machen. Da wäre zunächst die Funktion des Wassers als Symbol für das Unbewusste. Dieses Unbewusste, so weiss man spätestens seit Sigmund Freud, hat viel mit der Triebna-tur des Menschen zu tun – und so erstaunt es nicht, dass Hauptguren auf der Suche nach ihrer sexuellen Identität sozusagen symbo-lisch in die Tiefen des Unbewussten eintau-chen müssen, um ihr gleichgeschlechtliches Begehren zu entdecken. Figuren in der SchwebeDarüber hinaus hat die Filmwissenschale-rin Franziska Heller in ihrem Buch über die Filmästhetik des Fluiden (2010) gezeigt, dass schwimmende Figuren immer wieder als «schwebende Körper» inszeniert werden: o in Zeitlupe und seltsam herausgelöst aus dem sonst zielstrebig voranschreitenden Erzählprozess. Dieser Schwebezustand wie-derum ist eine wunderbare visuelle Meta-pher für die Phase kurz vor dem Coming-out: Man ist nicht mehr der oder die Alte, aber auch noch nicht ganz in der neuen Identität angekommen. Ein Film macht das Schweben sogar explizit zum ema: In Kinder Gottes aus dem Jahr 2010 zeigt Romeo dem neuro-tisch-verklemmten Johnny, wie befreiend das «Floating» im Meer sein kann.Neben der Inszenierung von Schwebe-zuständen und dem Wasser als Symbol für das Unbewusste ist drittens das Motiv von ➔ Filme, die ersT ab 18 FreiGeGeben sind, lassen sicH nämlicH WeniGer einFacH VermarKTen.ANZEIGE«Was geht mich meine Gesundheit an!» Wilhelm Nietzsche Wir sind die erste Adresse für diskrete Beratung in allen Gesundheitsfragen.Stampfenbachstr. 7, 8001 Zürich, Tel. 044 252 44 20, Fax 044 252 44 21 leonhards-apotheke@bluewin.ch, www.leonhards.apotheke.chIhr Gesu ndh eits-Coach .rz_TP_Leonhards_Apotheke_210x93.3_Cruiser_4c_280317.indd 1 28.03.2017 10:07:37er sei hellwach und brauche keinen Schlaf. Zudem werden Hunger und Durst unter-drückt. Alles sehr praktisch, wenn ein Rave mehrere Tage dauert und man keinesfalls auch nur eine Sekunde verpassen will. Mitt-lerweile ist es zwar so, dass auch auf Tech-no-Events weiterhin Drogen konsumiert werden, allerdings scheint es hier eine klei-ne Verschiebung gegeben zu haben. So sieht es jedenfalls Alfredo* (25), selbst seit Jahren in der Szene aktiv. Man müsse unterschei-den zwischen «normalen» Besuchern oder den DJs. Da sei es ihm schon aufgefallen, dass er, wenn er selbst auege, häug ange-sprochen werde, ob er nicht was «brauche» und manchmal auch komisch angeschaut werde, wenn man ablehne. Als Gast jedoch komme man mittlerweile seiner Meinung nach nicht mehr so häug mit XTC in Be-rührung. Er habe eher das Gefühl, dass dies mehr ein Reiz für Leute vom Land sei, die dächten, das gehöre zum Grossstadtfeeling dazu. Umgesetzt werde sicherlich noch ei-niges, seien doch die Gewinnmargen im-mens, aber es sei nicht mehr ganz so oen-sichtlich wie noch vor ein paar Jahren.Leicht zu bekommenDas, was in der Techno-Szene in Bezug auf die Verfügbarkeit gilt, kann man natürlich 1:1 auf die schwule Subkultur übertragen. Eine Pille ist durchaus erschwinglich, schnell bekommt man «Mengenrabatt» und man muss sich nicht mehr lange auf irgend-welchen Hinterhöfen herumtreiben, um sich von dubiosen Typen irgendetwas in die Hand drücken zu lassen. Der Drogenmarkt ist mittlerweile bestens organisiert und für jede*n erreichbar. Die Verfügbarkeit ist auch darum wichtig, weil es heutzutage oft schnell ge-hen muss. Folgte man auch in der Gayszene früher der Regel anschauen, ansprechen, Date vereinbaren, Sex haben, geht das Gan-ze heute dank der sozialen Medien viel schneller und auch anonymer. Der Trieb und das anschliessende Funktionieren sind die entscheidenden Kategorien. Wenn man jemanden über Gay Romeo oder Grindr da-ted, kennt man denjenigen meistens – ma-ximal – von einem Foto oder einem kurzen Chat. Es geht eigentlich subito zur Sache. Das vereinbarte Treen dient nur dem Aus-tausch von Körpersäften, da kann man(n) sich kein Versagen leisten. Warum aber vor allem Gays?Dass das Daten heute anders funktioniert als in der prä-Internet-Zeit, ist logisch, trotzdem ist erstaunlich, dass das Phäno-men des Chemsex’ vor allem eins der schwulen Subkultur ist, obwohl sich Hete-ros auch der sozialen Netzwerke und Da-ting-Apps (z. B. Tinder als Grindr-Pendant) bedienen. Warum das so sein könnte, hat Kathrin Löer für das deutsche Magazin «Spiegel» untersucht. Sie ist zu dem Schluss gekommen, dass Gays generell häuger an-fällig für Drogenkonsum seien, da sie durch ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung und Ab-wertung schnell ein geringeres Selbstwert-gefühl als Heteros hätten. Ihre höhere psy-chische Belastung versuchten sie dann chemisch auszugleichen. Hinzu komme der immense Erfolgsdruck, der in der Szene herrsche. So trauten sich viele erst unter Drogen zum Sex, weil sie so «vermeintliche Attraktivitätsdezite» ausblenden könnten. Es gibt also sowohl einen inneren als auch einen äusseren Erfolgsdruck, der kompen-siert werden muss. ➔Eine Nase ziehen – das kennt man schon lange. Und gerne wird damit auch ein zum Röhrchen gerollter Geldschein in Verbindung gebracht.Folgte man auch in der Gayszene früher der Regel anschauen, ansprechen, Date vereinbaren, Sex haben, geht das Ganze heute dank der sozialen Medien viel schneller und auch anonymer.

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6CRUISER OKTOBER 2021Dabei, so Löer, seien die meisten der User in der Gay-Szene durchaus gut gebildet und gut verdienend. In dieser Hinsicht un-terscheidet sich die Chemsex-Szene eher von der üblichen Drogenszene, obwohl man dort z. B. im Hinblick auf Kokain auch fest-stellen kann, dass der Drogenkonsum aus der «Wir Kinder vom Bahnhof Zoo»-Schmuddelecke weggekommen ist und sich eher im High-Budget-Bankenmilieu wie-derndet.Gibt es «typische» Chemsexer*innen?Die Szene ist so vielfältig wie die Menschen an sich, trotzdem haben Studien u. a. aus England einige Gemeinsamkeiten inner-halb der Usergruppe feststellen können.Bestätigt hat sich die Vermutung, dass Chemsex vor allem unter Gays mittlerweile zum Standard gehört, so seien ca. 2/3 der User schwul. Von diesen Schwulen seien dann erstaunlich viele HIV-positiv, stellt Dr. Carsten Käfer von der Chemsex-Ambulanz des Universitätsspitals im deutschen Tübin-gen fest. Woran das liegt, kann man nur vermuten. Ein möglicher Grund ist das Ausschalten von Hemmungen und die ge-steigerte Geilheit, die den Fakt den HIV-Po-sitiven abschwächt. Trotzdem, so die Unter-suchung, seien die Betroenen durchaus verantwortungsvoll, sie genössen es ledig-lich, auf weniger Ablehnung zu stossen. Dieses Verantwortungsbewusstsein passt gut zum oben erwähnten sozialen Background der Schwulen und auch zum ermittelten Durchschnittsalter, das zwi-schen 40 und 50 liege.Ein unaufhaltsamer Trend? Dass Drogen generell irgendwie schlecht sind, weiss eigentlich jede*r. Trotzdem grei-fen immer mehr Menschen auch in Zusam-menhang mit Sex dazu. Ähnlich wie beim Alkohol, der ja früher häug vor dem Sex konsumiert wurde, lässt man schnell Hem-mungen fallen, wird spitz, traut sich, ein schnelles Date auszumachen und liefert ab.Die erwünschte Hemmungslosigkeit führt dann jedoch schnell quasi nebenbei zu sexuellen Übergrien – es kann ja durchaus sein, dass das Grindr-Date einen in Natur plötzlich nicht mehr so attraktiv ndet – und natürlich auch zu körperlichen Negativeek-ten. In England untersucht man das Phäno-men Chemsex bereits genauer und hat fest-gestellt, dass pro Monat ca. zwei Menschen in dessen Folge sterben. Das klingt vielleicht zunächst erst einmal nicht so wahnsinnig viel, wenn man aber die Dunkelzier und die Vermeidbarkeit berücksichtigt, scheinen diese Toten schnell sinnlos.Für viele ist der einmal in Gang ge-kommene Trend kaum abwendbar, hier müsste sich grundsätzlich in der Communi-ty etwas ändern. Es ist nicht zu erwarten, dass sich das Kennenlernen in nächster Zeit wieder in Bars und Saunen verlegen wird, aber die eigene Erwartungshaltung – sich selbst und anderen gegenüber – hat jede*r in der Hand. Und zwar bei jedem neuen Date. Klar kann es dann passieren, dass man nicht à la minute bereit ist. Aber bringt man nicht schon kleinen Kindern bei, mit Versa-gen umzugehen? Warum gestehen wir uns das dann im Alter plötzlich nicht mehr zu? Unser Körper wird es uns jedenfalls danken (siehe Nebenwirkungen) und manchmal kann so vielleicht sogar eine ehrliche Bezie-hung entstehen. * Name der Redaktion bekanntGESELLSCHAFTSEX UNTER DROGENDie Vielfalt ist gross. Auch wenn die meisten Drogen weiterhin illegal sind, ist es meist kein Problem, schnell an den «Stoff» heranzukommen.So trauten sich viele erst unter Drogen zum Sex, weil sie so «vermeintliche Attraktivitäts-defizite» ausblenden könnten. Es gibt also sowohl einen inneren als auch einen äusseren Erfolgsdruck, der kompensiert werden muss.

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7GESELLSCHAFTSEX UNTER DROGENXTC (= Ecstasy) oder auch MDMA (= 3,4-Me-thylendioxy-N-methylamphetamin): Ecstasy dient vor allem der Stimmungssteigerung, wobei dies in beide Stimmungsrichtungen gehen kann. Die Konsumenten nehmen «böse» Gesichtsaus-drücke weniger wahr, was der gesteigerten so-zialen Annäherung dient. Negative Folgen sind neben der schnellen Abhängigkeit vor allem Pa-nikattacken und Halluzinationen. Körperliche Auswirkungen sind vermindertes Hunger- oder Durstgefühl sowie gesteigerter Puls, Blutdruck und erhöhte Körpertemperatur. Es kommt häu-fig zu Erektionsstörungen und Muskelkrämpfen.Liquid XTC = GHB und GBL: Unter Liquid Ecs-tasy versteht man die Substanz GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure). Wie der Name sagt, han-delt es sich um eine (meist) flüssige Variante von Ecstasy, vermischt oder verdünnt mit (alko-holischen) Getränken wird sie teils unbewusst eingenommen bzw. verabreicht. GHB ist che-misch eng verwandt mit GBL (Gamma-Butyro-lacton), das vorwiegend in der chemischen In-dustrie als Lösungs- und Reinigungsmittel (z.B. Felgenreiniger, azetonfreier Nagellackentferner etc.) eingesetzt wird. Bei der Einnahme von GHB ist ein Problem das schwindende Zeitge-fühl, sodass sich Konsumenten häufig einen Ti-mer stellen (müssen), um zu wissen, wann sie eine neue Dosis einnehmen oder wann sie wie-der «clean» sind.Chrystal Meth (= Metamphetamin) auch Crank oder Ice: Hierbei handelt es sich um eine syn-thetisch hergestellte Substanz aus der Stoff-gruppe der Phenylethylamine. Ursprünglich in der Medizin als Arzneistoff wird sie heute vor al-lem missbräuchlich als euphorisierende und sti-mulierende Rauschdroge verwendet. Der Stoff ist verwandt mit dem in der Natur vorkommen-den Ephedrin. Der Konsum verursacht Euphorie, verringert das Schlafbedürfnis, steigert die Leistungsfähigkeit und das Mitteilungsbedürf-nis. Das sexuelle Verlangen wird gesteigert, die sexuelle Leistungsfähigkeit sinkt allerdings deutlich. Hunger- und Durstgefühl werden ge-mindert. Ausserdem können Halluzinationen auftreten. Kokain (= Benzoylecgoninmethylester): Kokain ist sowohl ein Stimulans als auch ein Betäu-bungsmittel, das zu psychischer, aber nicht physischer Abhängigkeit führt. Es gibt verschie-dene Formen des Konsums sowohl durch die Nase, gespritzt oder geraucht (Crack). Die Art der Einnahme entscheidet über die Schnelligkeit der Wirkung. Die Verengung der Blutgefässe führt zur Erhöhung des Blutdrucks und teilweise zu Herzrhythmusstörungen. Zugleich bewirkt Kokain auch ein Nachlassen des Hunger- oder Durstgefühls. Zudem fühlen sich die Konsumen-ten «wacher», der Schlafentzug kann auf den Körper starke negative Auswirkungen haben. Bei nachlassender Wirkung treten häufig de-pressive Gefühle auf, was ein «Nachschieben» des Wirkstoffes nötig macht.Speed: Speed ist ebenfalls ein Amphetamin, es gehört zu den Weckaminen und hat eine stark stimulierende sowie aufputschende Wirkung. Wie alle Amphetaminderivate und viele Stimu-lanzien wirkt es appetitzügelnd und in hohen Dosen euphorisierend. So vermindert es das Schlafbedürfnis, steigert den Blutdruck, vermin-dert die Schmerzfähigkeit, löst andererseits aber Mundtrockenheit und Tremor (Muskelzit-tern) aus. Bei dauerndem Konsum drohen neben Psychosen auch Verlust von Libido und Potenz.Benzos (= Benzodiazepine): Benzodiazepine wirken angstlösend, sedierend (beruhigend), muskelentspannend und schlaffördernd bis schlaferzwingend. Die teilweise euphorisierende Wirkung. Insgesamt gelten Benzodiazepine weltweit als die Medikamente mit der höchsten Missbrauchsrate.ANZEIGESchreinerstrasse 44 | 8004 Zürich | Telefon 044 291 39 90 | www.haargenau.chDeine fabelhafte LGBT*-friendly Hairstylistin freut sich auf deinen Besuch.KLEINE EINFÜHRUNG IN DIE DROGENKUNDE